Rewinding Bodies

Menschen und besonders Tänzer*innen nutzen ihren Körper als einen Erinnerungsspeicher. Gelebte Erfahrungen werden als Erinnerungen konserviert und abgerufen. In diesem Projekt finden die individuellen Erinnerungen im tänzerischen Zeichen ihren Ausdruck, werden fotografisch im Bild manifestiert und Teil einer neuen kollektiven Realität und visuellen Sprache. Die Tänzer*innen wurden in ihren Bewegungssequenzen durch verschiedene Reize beeinflusst, die Erinnerungen auslösten und bestimmte Reaktionen und bewegte Ausdrücke provozierten. Darwin Stapel arbeitete mit den Protagonist*innen außerdem nach einer konzeptionellen Methodik, die sich visuell von der menschlichen Form selbst distanziert. Die Spuren werden in Raum und Zeit sichtbar.

 

Studierender: Darwin Stapel
Betreuung: Prof. Henrik Spohler, Eileen Huhn
Abschlussarbeit 2017