Kooperieren mit dem Studiengang
Unser Studiengang ist sehr einer Zusammenarbeit mit Unternehmen und anderen wissenschaftlichen Fachgebieten interessiert.
Aus den vielfältigen Erfahrungen, die wir diesbezüglich gemacht haben, haben wir nun eine Kriterienliste zusammengestellt, die für uns bei der Auswahl von interessanten Kooperation-Projekten zugrunde liegen und Ihnen bei einer ersten Orientierung helfen soll:
1. Interpretation des Begriffs Design
Der weite Design-Begriff umfasst alle Konzeptionsebenen, wie Gestaltung, Funktion, Inhalt und Gebrauchskontext. Der enge Design-Begriff meint die äußere und ästhetische Gestaltung und besitzt eine künstlerische und handwerkliche Komponente.
Wir suchen Partner die Design im Sinne des weiten Design-Begriffs verstehen und in diesem Sinne Gestaltung nicht als bloße Verschönerung, sondern als Ergebnis einer inhaltlichen und funktionalen Konzeption.
2. Beginn der Zusammenarbeit
Aus diesem Grund wünschen wir uns einen Partner, der uns möglichst von Beginn an in den Prozess mit einbezieht.
3. Interdisziplinarität
Wir freuen uns über jede Möglichkeit der interdisziplinären Zusammenarbeit und verstehen darunter die Möglichkeit fachübergreifend zu agieren und zu lernen. Wir sind deshalb auch bestrebt, Nicht-Designer in unsere kreative Prozesse einzubinden und entwickeln dazu stetig neue Werkzeuge. Umgekehrt wünschen wir uns, dass Designer auch in Prozesse anderer Disziplinen eingebunden werden.
4. Komplexität der Aufgabenstellung
Die Aufgabenstellungen sollten sich deutlich von dem üblichen Kleinauftrag an eine Druckerei oder Werbeagentur unterscheiden. Darunter fallen z.B. singuläre Ausarbeitung eines Flyers, Powerpointcharts oder einer Firmen-Webseite.
Da wir unseren Studierenden einen sehr forschend-experimentellen, methodischen und ganzheitlichen Umgang mit Design vermitteln, sollten sich die Aufgabenstellungen auch dazu eignen sich innerhalb dieses Anspruchs bearbeiten zu lassen.
Grundsätzlich sind wir thematisch breit aufgestellt. Neben wirtschaftlichen Themen sind wir besonders interessiert an Projekten, aus den Bereichen Umwelt, Soziales und/oder Kultur (siehe auch Punkt 8 Kosten).
6. Angewandte Designforschung
Besonders interessant sind für uns Projekte die auf eine Weiter- oder. Neuentwicklung von Produkten und Services sowie die Evaluierung durch Designmethoden von bestehenden Produkten abzielen. Hier ist es möglich durch Kreativ- und Konzeptionsmethoden neue Erkenntnisse und Ergebnisse zu erzeugen. In diesem Bereich existieren vielfältige Möglichkeiten wie Industrie und Studierenden voneinander profitieren können. Wir sind gerne bereit Unternehmen in Bezug auf diese Möglichkeiten anhand eines konkreten Projektes zu beraten.
7. Möglichkeiten der Zusammenarbeit
Zum einen bietet sich die Möglichkeit ein Thema in den Stundenplan einzubinden. Die Studierenden haben hier ein Zeitkontingent von ca. 15 Stunden pro Woche und werden von einem Lehrbeauftragten bzw. Professor betreut.
Da der Semesterablauf immer schon sehr frühzeitig geplant wird, ist wichtig, das Thema bereits 6 – 8 Monate Jahr im Voraus zu klären. Für das Wintersemester (Beginn Anfang Oktober), sollte spätestens im April ein erster Kontakt entstehen und für das Sommersemester (Beginn Anfang April) spätestens Anfang Oktober.
Eine weitere Möglichkeit bietet unsere studentisch geführte Agentur. Hier können interessante Aufgabenstellung auch abseits des Curriculums durchgeführt werden. Der Auftrag wird von semesterübergreifenden Studierende-Teams durchgeführt. Ein Professor, oder ein Fachmann aus der Wirtschaft stehen hier für einen Auftrag Pate.
8. Kosten
Wir wollen und dürfen dem freien Markt mit Hilfe von Preisdumping keine Konkurrenz machen und sind deshalb angehalten unsere Leistungen adäquat in Rechnung zu stellen. Nur bei Auftraggebern, die nicht gewinnorientiert agieren, können wir in diesem Punkt entgegen kommen.
9. Risiko
Da die Ausarbeitung größtenteils mit Hilfe von Studierenden erfolgt, also Semi-Profis, bleibt beim Auftraggeber immer ein Restrisiko, dass die Aufgabe nicht wie gewünscht erfüllt wird. Teil eines solchen Projekts sollte immer ein bestimmter Spielraum in der Ausarbeitung sein sowie die Möglichkeit unseren Studierenden Raum für Lernen und Experimentieren zu bieten. Grundsätzlich können wir aber mit bestem Gewissen sagen, dass in der Vergangenheit alle Aufträge zu beiderseitiger Zufriedenheit bearbeitet werden konnten.
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