Projektbeschreibung

Im Rahmen des Kurses BK42 Einführung in den Schriftentwurf wurden neue Schriften im Sinne der serifenlosen Linear-Antiquas entworfen. Diese Langzeitklassiker sind im 19. Jahrhundert entstanden (oder doch schon im ausgehenden 18.?) und als „Grotesk" verunglimpft, dominieren sie spätestens seit der Jahrhundertwende das typografische Erscheinungsbild unserer westlichen Zivilisation. Dynamisch, statisch oder konstruiert, das Modell wurde bislang tausendfach reproduziert und neuinterpretiert. Dem sind die Studierenden nachgegangen und wollten erforschen, welche Varianten sich aus dem Klassiker noch ableiten lassen.

Ausgehend von einer Auffrischung der handschriftlichen Übungen aus dem ersten Semester beschäftigten sich die Studierenden mit den Konstruktionsprinzipien serifenloser Schriften und lernten die Unterschiede Ihrer Bandbreite kennen. Auf dieser Basis entstanden erste Skizzen, die anschließend in einem Schrifteditor digitalisiert und verfeinert wurden.

Unter der Leitung von Prof. Jürgen Huber entstanden eine Vielzahl digitaler Fonts mit Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern, sowie den wichtigsten Satzzeichen.

Dieses kleine Booklet zeigt die Endergebnisse und gibt einen kleinen Eindruck in die vielschichtige Welt der Schriftgestaltung.