Piktogramming

Betreuung: Prof. Dr. Jona Piehl
Hauptprojekt, 2021

Projektbeschreibung

In diesem Projekte drehte sich alles um Piktogramme, um diese kleinste Einheit visueller Information, und damit um das Denken, das Kommunizieren durch Zeichen und Zeichnen.

Zum einen haben wir uns über das Semester hinweg über Diskussionen, untereinander und mit Gästen, über das gemeinsame Lesen und Erarbeiten von Texten und anderen Inputs und zeichnerische Experimente dem Thema genähert, und die Gestaltung von Piktogrammen ganz gezielt aus unterschiedlichen Perspektiven und unter unterschiedlichen Fragestellungen geprobt. Das reichte von gestalterischen Fragen, beispielsweise rund um die Entwicklung von Familien, oder der Schwierigkeit, visuell zu verneinen, bis hin zu Fragen rund um das Wechselspiel von visueller Konvention und dem Versprechen einer universellen Sprache einerseits und dem Abbild des gesellschaftlichen, technologischen Wandels andererseits, sei es in der visuellen Darstellung von Produkten wie Telefonen, Speichermedien und dergleichen oder auch in der Beschilderung von Toiletten: was sind etablierte Gewohnheiten (und für wen) und wie stellen wir uns eigentlich dar, wie bilden wir unsere gelebte Realität in Piktogrammen ab, und wie ist das mit der Lesbarkeit, der Effizienz von Piktogrammen?

Neben dem gemeinsamen Austausch und Experiment haben die Studierenden Piktogrammfamilien für ganz unterschiedliche Nutzungskontexte entwickelt, für städtische Orientierungssysteme, Parkanlagen, Naturschutzgebiete, Festivals und Nachtclubs, für Trimm-Dich-Pfade, für mobile Anwendungen, die das städtische Miteinander verbessern oder zur Kommunikation von nachhaltiger Produktion — oder einfach im visuellen Experiment.

Leona Fritsche

Grzegorz Jaszczyk

Julia Walerian

Giulia Gasser

Oscar Peña Klaeschen