Visualizing Sound
Student: Martin Guder
Betreuung: Prof. Andreas Ingerl & Andreas Lutz
Bachelorarbeit 2013
Projektbeschreibung
Die Verbindung von Musik und Interface-Design spielen seit der Digitalisierung musikalischer Schaffensprozesse eine bedeutende Rolle. Sowohl in der Produktion als auch der Liveaufführung elektronischer Musik haben sich standardisierte Interfaces im Hard- und Softwarebereich etabliert. In den letzten Jahren wurde neue Hardware entwickelt, die dem Nutzer neue Eingabe- und Interaktionsmöglichkeiten mit der Musiksoftware ermöglichen. Zu den Bekanntesten zählen iPad, WiiMote und XBox Kinect. Mit letzter befasst sich mein Bachelorprojekt, um der Fragestellung nachzugehen, wie der menschliche Körper und der ihn umgebende Raum zur Musikproduktion und -darbietung genutzt werden können und welche Innovationen ein passendes Nutzerkonzept und die Gestaltung des Interfaces benötigen.
Die Plakatästhetik kombiniert mit Letterings (handgefertigte und maßgeschneiderte Typografie), moderner GUI-Gestaltung und einem durch mit dem Plakat unerwarteten Interaktionspotenzial entfalten sich neue Kreativmöglichkeiten und Fokussierungen im musikalischen Prozess. Sowohl für Laien, als auch für Designer und Musiker.
Technisch ist das Programm mit insgesamt ca. 7 MB sehr schlank gehalten und nutzt effektiv Leistung und Speicher des Computers. Es wird auf niederschwellige und dadurch sparsame Interaktionsmethoden zurück gegriffen: Animation und Interaktion durch Processing, die Nutzung von Vektorgrafiken und die Zuweisung einzelner steuerbarer Parameter einer Musiksoftware ermöglichen eine einfache und schnelle Ausarbeitung und Konfiguration eigener Musik-Installationen.
Die Arbeit wurde bisher in Abletons News/Blog gefeatured.